...
Schwer verletzt brach der Wolf zusammen. Schnaufend und zitternd lag das Tier am Boden. Nun erkannte Setralon, dass es ein sehr alter Wolf war. Grau war seine Schnauze, beide Ohren durch zahllose Kämpfe zerbissen, an einer Pfote fehlten drei Krallen und eine lange Narbe zog sich über seinen Rücken.
Als Setralon den Wolf näher betrachtete, fiel ihm ein Brandzeichen an der Flanke des Tieres auf.
Ein achteckiger Stern über dem ein geflügeltes Pferd thronte.
Dies war das Zeichen der weißen Mächte. Dieser Wolf stand also einst im Dienste der weißen Magierin Ylies.
Doch Ylies war seit den großen Kriegen verschwunden, ebenso wie der Kelch Trumnis, den Setralon suchte.
Vielleicht konnte ihm der Wolf bei seiner Suche helfen.
So beschloss Setralon den Wolf nicht zu töten. Statt dessen schleppte er ihn zum Lager an den Felsen und wartete ungeduldig aus die Rückkehr von Numnik.
Setralon musste nicht lang auf seinen Gefährten warten. Numnik kehrte alsbald zurück und brachte auch noch etwas Essbares mit. Drei Erdmännchen waren seinen Fängen nicht entkommen. Stolz präsentiert der Drache seine Beute.
Mit einem spitzbübischen Lächeln auf den Lippen, schiefgelegtem Kopf, einer hochgezogenen Augenbraue und einem leicht zweifelnden Blick erwiderte Setralon die Geste des Drachen.
„ Wer von uns beiden, meinst du, sollte davon satt werden?“ fragte Setralon seinen Freund.
Der Drache ging auf das Spiel ein, mimte den Beleidigten und entgegnete,
„Seid froh, dass euer Menschenmagen überhaupt etwas essbares bekommt. Schließlich seid ihr zu schwer zum Fliegen, zu langsam zum Jagen und tölpelhaft genug, euch auch noch von einem alten Wolf überrumpeln zu lassen.“
Sagte Numnik mit einem kurzen Seitenblick auf den verletzten Wolf.
„Hüte deine vorlaute Zunge, Schuppenträger“ grollte es aus der Richtung des Wolfes. Das Tier hatte ein Augenlid halb geöffnet und funkelte den Drachen mit seinem gelben Auge an.
Numnik wandte überrascht den Kopf und auch Setralon schaute sich nach dem Tier um. Der Wolf hatte das Bewusstsein wiedererlangt, war aber noch zu schwach, um sich zu seiner vollen Größe aufzurichten. Stattdessen hob er nur den mächtigen Kopf, blitze mit den Augen und entblößte die scharfen Reißzähne.
Als Setralon den Wolf näher betrachtete, fiel ihm ein Brandzeichen an der Flanke des Tieres auf.
Ein achteckiger Stern über dem ein geflügeltes Pferd thronte.
Dies war das Zeichen der weißen Mächte. Dieser Wolf stand also einst im Dienste der weißen Magierin Ylies.
Doch Ylies war seit den großen Kriegen verschwunden, ebenso wie der Kelch Trumnis, den Setralon suchte.
Vielleicht konnte ihm der Wolf bei seiner Suche helfen.
So beschloss Setralon den Wolf nicht zu töten. Statt dessen schleppte er ihn zum Lager an den Felsen und wartete ungeduldig aus die Rückkehr von Numnik.
Setralon musste nicht lang auf seinen Gefährten warten. Numnik kehrte alsbald zurück und brachte auch noch etwas Essbares mit. Drei Erdmännchen waren seinen Fängen nicht entkommen. Stolz präsentiert der Drache seine Beute.
Mit einem spitzbübischen Lächeln auf den Lippen, schiefgelegtem Kopf, einer hochgezogenen Augenbraue und einem leicht zweifelnden Blick erwiderte Setralon die Geste des Drachen.
„ Wer von uns beiden, meinst du, sollte davon satt werden?“ fragte Setralon seinen Freund.
Der Drache ging auf das Spiel ein, mimte den Beleidigten und entgegnete,
„Seid froh, dass euer Menschenmagen überhaupt etwas essbares bekommt. Schließlich seid ihr zu schwer zum Fliegen, zu langsam zum Jagen und tölpelhaft genug, euch auch noch von einem alten Wolf überrumpeln zu lassen.“
Sagte Numnik mit einem kurzen Seitenblick auf den verletzten Wolf.
„Hüte deine vorlaute Zunge, Schuppenträger“ grollte es aus der Richtung des Wolfes. Das Tier hatte ein Augenlid halb geöffnet und funkelte den Drachen mit seinem gelben Auge an.
Numnik wandte überrascht den Kopf und auch Setralon schaute sich nach dem Tier um. Der Wolf hatte das Bewusstsein wiedererlangt, war aber noch zu schwach, um sich zu seiner vollen Größe aufzurichten. Stattdessen hob er nur den mächtigen Kopf, blitze mit den Augen und entblößte die scharfen Reißzähne.
Lisel - 1. Aug, 19:17